Dieses Kapitel nenne ich jetzt mal Gegenspieler der Bienen, wie es auch bei Paul Westrich genannt wird, obwohl mir eher Parasiten in den Sinn kam.
Aber ich möchte mich mehr mit diesem Thema befassen, ausgelöst durch die Beobachtung der Rotbeinigen Holzschlupfwespe. Sicherlich sind einige der Gegenspieler bereits auch auf der Seite - Wer war noch da - erfasst.
Im Oktober konnte ich die Schlupfwespe dabei beobachten, wie sie mindestens an drei Stellen beim Wildbienenbrutkasten ihre Eier abgelegt hat. Mit den Fühlern hat sie die Stellen abgetastet, mit dem Legestachel einige Zeit auch getastet, bis wohl die geeignete Stelle gefunden war. Dann hat es etwas gedauert, bis der Legestachel durch den Verschluß, der mit kleinen Steinchen und vermutlich Harz gefertigt ist, hindurchgeführt war.
Am Bienenbrutplatz im Juni fotografiert
Osmia mit starkem Milbenbefall.
Kaum zu glauben, dass der Trauerschwärmer aus diesem kleinen Bienenbrutplatz gekommen sein soll (siehe links). Er saß aber etliche Zeit daneben.